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Am 21. Mai 1930 wurde der Bezirksverband der Schreber- und Kleingartenvereine des Obererzgebirges urkundlich registriert, dessen Rechtsnachfolger die Kreisorganisation Annaberg des Verbandes der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter (VKSK) wurde. Am 16. Juni 1990 wurde der eigenständige Kreisverband Annaberg der Kleingärtner und Siedler e. V. wiederbegründet. Im Zuge der Kreis- und Gebietsreform erfolgte am 17. April 1993 die Umbenennung in Regionalverband „Obererzgebirge“ der Kleingärtner e. V.

Der Regionalverband „Obererzgebirge“ vereint heute 91 Kleingärtnervereine mit 3.806 Unterpächtern. Die kleingärtnerisch genutzte Fläche umfasst 114 Hektar Grund und Boden. Weitere 26 Hektar sind der Öffentlichkeit als Gemeinschaftsflächen zugänglich, so dass die Verantwortung eines jeden Pächters für den öffentlichen Bereich bei durchschnittlich 68 m² liegt.

Eine Besonderheit in der Arbeit des Regionalverbandes besteht darin, dass 70 Kleingartenanlagen ganz oder teilweise auf dem Land von Privatverpächtern liegen.

32 Vereinsheime, davon allein 14 in Annaberg-Buchholz, welche durch den Fleiß der Vereinsmitglieder geschaffen wurden, sind der kulturelle Mittelpunkt der Vereine.

Die 91 Kleingartenanlagen verteilen sich auf folgende 37 Gemeinden:

Große Kreisstadt Annaberg-Buchholz (25), Olbernhau (8), unter 5 in Bärenstein, Blumenau, Cranzahl, Crottendorf, Cunersdorf, Elterlein, Ehrenfriedersdorf, Frohnau, Geyer, Geyersdorf, Großrückerswalde, Gornau, Gelenau, Jöhstadt, Königswalde, Lauta, Marienberg, Mildenau, Mauersberg, Neudorf, Niedersaida, Niederschmiedeberg, Oberwiesenthal, Sehma, Scheibenberg, Schlettau, Schwarzbach, Schönfeld, Tannenberg, Thum, Thermalbad Wiesenbad, Walthersdorf, Wiesa, Wolkenstein und Zöblitz.

Der Kleingärtnerverein „Sonnenleite“ e. V. Annaberg-Buchholz urkundlich erwähnt im Jahre 1905, als Naturheilverein gegründet – ist der älteste Verein des Verbandes.

Folgende Kleingartenvereine, welche dem Regionalverband „Obererzgebirge“ angehören, waren im Jahre 1930 Gründungsmitglied des Bezirksverbandes:

„Heimaterde 1925“, „Gemeinnutz“ und „Einigkeit“ aus Annaberg-Buchholz, „Bergfrieden“, „Naturfreude“, „Sommerfreude“ und „Schießberg“ aus Crottendorf und „Erzgebirgsblick“ aus Wolkenstein. Die Gründung des Bezirksverbandes wurde sicherlich durch den Landesverband der Kleingärtner Sachsen angeregt, denn bereits im Jahre 1922 war der Ortsverein Crottendorf (Quelle „Crottendorf – unsere Heimat“, 1998) Mitglied dieses Verbandes.

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